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Produktdatenmanagement – Optimale Effizienz für Ihre Firma

Produktdatenmanagement – Optimale Effizienz für Ihre Firma

Insbesondere in produktorientierten Unternehmen ist ein effizientes Produktdatenmanagement (PDM) eine wichtige Grundlage für nachhaltigen Erfolg. Es hilft beim Verwalten aller relevanten Produktdaten und stellt diese den nachfolgenden Phasen im Zyklus eines Produktes bereit. Der Zugang zu transparenten und konsistenten Daten steigert nebenbei auch die Effizienz über die ganze Wertschöpfungskette hinweg. Ein modernes PDM-System hilft Ihrem Unternehmen dabei, das Produktmanagement sogar noch weiter zu perfektionieren.

Wir erklären Ihnen in diesem Artikel alles Wichtige zu diesem bedeutenden Thema und verraten Ihnen, welche Vorteile Ihr Unternehmen durch den Einsatz einer professionellen PDM-Software erzielen kann. Bei Fragen können Sie sich natürlich jederzeit von unseren Experten beraten lassen.

Die Aufgaben des Produktdatenmanagements

Der Lebenszyklus eines Produktes beginnt in der Regel mit der Spezifikation und der Konstruktion, bevor es überhaupt erst zur Fertigung kommen kann. Genau mit diesen beiden ersten Phasen befasst sich das Produktdatenmanagement. Es erlaubt eine ganzheitliche Verwaltung aller relevanten Daten zur Produktspezifikation und der anschließenden Konstruktion. Alle Daten sollen dabei aktuell sowie konsistent sein und für die nachfolgenden Phasen zugänglich gemacht werden.

Denn PDM ist nicht als einzelner Aspekt zu betrachten, sondern ist ein fester Bestandteil im übergreifenden PLM-Prozess (Product-Lifecycle-Management). Die wichtigen Produktdaten, die in den ersten Phasen mithilfe des PDM gesammelt und verwaltet werden, sind essenziell in der Fertigung, der Produktion, der Vertriebsplanung und allen weiteren Phasen im Produktlebenszyklus.

Zu den konkreten Aufgaben des Produktdatenmanagements gehören unter anderem:

  • Produktstrukturmanagement: Erfassung von Baugruppen, Einzelteilen, Stücklisten etc.
  • Varianten- und Konfigurationsmanagement: Verwaltung der verschiedenen Produktausführungen sowie Versionierung aller Varianten.
  • Änderungsmanagement: Dokumentation aller Änderungen über den gesamten Verlauf des Produktlebenszyklus.
  • Klassifizierung von Produkten: Schaffung von verschiedenen Klassen und Kategorien zur besseren Sortierung von Produkten.
  • Materialmanagement: Auflistung aller notwendigen Rohstoffe und Materialien, die zur Herstellung des jeweiligen Produktes notwendig sind.
  • Produktberechtigungsmanagement: Verwaltung von Berechtigungen, um unberechtigte Änderungen an Produktdaten zu vermeiden.

Vorteile des Produktdatenmanagements

Wie zu Beginn bereits kurz angedeutet, kann das Produktdatenmanagement dabei helfen, die Effizienz über die ganze Wertschöpfungskette und den kompletten Produktlebenszyklus zu steigern. Dabei profitieren sowohl das Unternehmen als auch die Mitarbeiter im Arbeitsalltag, weil Prozesse schlichtweg schneller und zuverlässiger erledigt werden können.

Unternehmen profitieren unter anderem von einem schnelleren Produktentstehungsprozess, weil Mitarbeiter dank aktueller und konsistenter Daten wertvolle Entwicklungszeit einsparen können. Wenn man nicht lange nach den richtigen Daten suchen muss, dann lassen sich die zeitaufwendigen Prozesse wesentlich schneller erledigen. Das führt auch zum effizienteren Einsatz von Ressourcen für die tatsächlich wertschöpfenden Tätigkeiten, was letztlich die Profitabilität der Firma steigert.

Aber auch auf der Mitarbeiterseite sorgt ein professionelles Produktdatenmanagement für Erleichterung und bessere Arbeitsbedingungen. Denn die höhere Transparenz und die vereinfachte Datenbeschaffung sorgen für Entlastung im Arbeitsalltag. Dadurch lassen sich viele Fehler reduzieren, die sonst schnell aufgrund inkonsistenter Daten entstehen können. Die Grundlage dafür ist jedoch immer ein modernes PDM-System, das allen Mitarbeitern bei der Verwaltung wichtiger Produktdaten zur Verfügung stehen sollte.

Wie funktioniert ein PDM-System?

Ein PDM-System dient als umfassende elektronische Datenbank aller relevanten Produktdaten. Dazu gehören etwa Konstruktionszeichnungen, CAD-Daten, Stammdaten zu allen Produkten sowie weitere Hinweise und wichtige Dokumente. Diese sollten stets in sich konsistent und für andere Systeme im Produktlebenszyklus zur Verfügung stehen.

Dabei nutzt das Produktdatenmanagement-System für den Datenaustausch den standardisierten STEP (STandard for the Exchange of Product model data), der zur formalen Beschreibung aller physischen und funktionalen Spezifikationen von Produkten dient. STEP ist in der ISO-Norm 10303 beschrieben und hilft somit, ein einheitliches Verwalten von Produktdaten in der Wirtschaft zu garantieren.

PDM-Systeme können deswegen auch mit verschiedenen CAD- und PLM-Systemen zusammenarbeiten. Angefangen bei der Zeichnung im CAD-System, hin zur Speicherung im PDM-System und letztlich auch in der Weiterverarbeitung im PLM-System, können alle Schritte komplett digitalisiert werden.

PDM und PLM – ein ganzheitliches Konzept

Während das Produktdatenmanagement sich überwiegend mit den Phasen der Spezifikation und Konstruktion beschäftigt, deckt das PLM auch alle weiteren Phasen im Lebenszyklus ab. Es ist dabei aber auf die wichtigen Produktdaten aus dem PDM angewiesen und könnte ohne diese gar nicht erst funktionieren. So benötigt es in der Fertigungsplanung die Produkt- und Materialdaten, um die Serienproduktion anstoßen zu können.

Weitere Phasen wie Wartung, Instandhaltung und Entsorgung sind ebenfalls nur dann möglich, wenn alle aktuellen Produktdaten bereitstehen. Ohne die Spezifikationen eines Produktes zu kennen, ist eine Wartung praktisch kaum auszuführen. Ohne zu wissen, welche Materialien zur Herstellung verwendet wurden, ist an eine fachgerechte Entsorgung nicht zu denken.

Deswegen ist das PDM niemals als einzelner Teil zu betrachten, sondern vielmehr als wichtiges Zahnrad in einem ganzheitlichen Prozess zu verstehen. Die Daten aus dem PDM bilden die Grundlage für alle weiteren Schritte im Produktlebenszyklus, die auf genau diese Daten angewiesen sind. Im besten Fall greifen CAD, PDM, PLM und das ERP-System eines Unternehmens sinnvoll ineinander, um die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit im gesamten Unternehmen effizient zu gestalten.

Produktmanagement mit CAD-Integration

In Fertigungsunternehmen beginnt die Produktentwicklung dem CAD-System. Konstrukteure, Ingenieure oder Designer verwenden ein CAD-System, um erste zwei- oder dreidimensionale Darstellungen zu erstellen und CAD-Zeichnungen für die Fertigung abzuleiten. Diese digitalen Konstruktionsmodelle bilden die Grundlage für den weiteren Verlauf des Produktentstehungsprozesses.

Eine CAD-PDM-Integration ist in solchen Fällen besonders sinnvoll, um alle Vorteile eines schnelleren Prozesses zur Produktentstehung erzielen zu können. Denn die Mitarbeiter müssen die teilweise sehr großen CAD-Dateien nicht mehr separat abspeichern und später händisch in ein nachfolgendes PDM-System importieren. Dank der Integration zwischen CAD und PDM geschieht das automatisiert. Bei Änderungen an der Konstruktion ist zudem gewährleistet, dass alle Daten im PDM-System (wie z. B. Stücklisten) aktualisiert werden und für alle Abteilungen stets die richtigen Informationen zur Verfügung stehen.

Deswegen sollte eine moderne Systemlandschaft in Unternehmen auch immer umfangreich in alle Arbeitsschritte und Phasen des Produktlebenszyklus integriert sein. Dazu gehört auch unbedingt ein Zusammenschluss zwischen CAD und PDM, um eine einfache Datenverwaltung zu gewährleisten.

Fazit

Ein systemgestütztes Produktdatenmanagement bildet heute die perfekte Grundlage für einen schlanken, transparenten und effizienten Produktentstehungsprozess. Der Einsatz einer modernen PDM-Software erlaubt es, alle wichtigen Produktdaten zu verwalten, aktuell zu halten und für alle Mitarbeiter und nachfolgenden Prozesse verfügbar zu machen. Das steigert die Effizienz und Wirtschaftlichkeit im Unternehmen, um einen nachhaltigen Erfolg zu garantieren.

RuleDesigner PDM ermöglicht es Ihrem Unternehmen, von allen Vorteilen eines modernen Produktdatenmanagements zu profitieren. Es hilft Ihnen beim Verwalten aller Daten und beim Automatisieren des Dokumentenflusses. Dank der umfangreichen CAD-Integration erreichen Sie einen hohen Automatisierungsgrad und entlasten damit Ihre Mitarbeiter. Das spart nicht nur viel wichtige Zeit, sondern hilft auch dabei, die oft hohen Entwicklungskosten zu reduzieren.

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Quellen:

https://www.pbu-cad.de/software/datenmanagement/ruledesigner-fusion-pdm

https://www.contact-software.com/de/wissen/schwerpunkte/produktdatenmanagement-pdm-system

https://de.wikipedia.org/wiki/Produktdatenmanagement

https://www.gain.de/produktdatenmanagement/

https://www.xplm.com/de/news/technologie-innovation/was-ist-produktdatenmanagement-pdm/

https://www.technia.de/wissen/produktdaten-management-pdm/

https://atropim.com/de/blog/produktdatenmanagement-und-pdm-software

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